8. Tag nach Lamahotel
↑ 670 hm 10 km 5:30 h
Auch heute nehmen wir das Frühstück in der Morgensonne auf der Terrasse unserer Lodge ein. Es gibt Omelette mit heimischen Pilzen! Erst geht es abwärts auf 1830 Meter an den Langtang Khola. Dann führt der Weg im schattigen Tal entlang des Baches immer weiter nach oben bis wir Lamahotel auf 2500 Meter erreichen. Der Weg ist kühl, denn er liegt den ganzen Vormittag im Schatten. In Bamboo machen wir Mittagspause mit bewährter Verpflegung. Hier erreichen die Sonnenstrahlen zum ersten Mal den Talboden. Auch hier sind beim Erdbeben 2015 große Steine in Bewegung geraten, die nun wahllos zwischen den wiederaufgebauten Lodges liegen. Der steile Hang ist alles andere als sicher, denn das Gestein oberhalb der Wegstrecke vor Bamboo ist immer noch lose. Man soll diesen Wegabschnitt schnell hinter sich bringen, da jederzeit mit Steinschlag zu rechnen ist.
Frühstück in der Morgensonne.
Auf dem Weg zum Langtang Khola.
Fast unten im Tal angekommen.
Am Langtang Khola entlang aufwärts.
Honigwaben wilder Bienen kleben an den Felsen.
Mittagspause in Bamboo.
Der Erdrutsch in Bamboo.
Über eine Hängebrücke wechselt man kurz hinter Bamboo die Talseite.
Wie in allen Medien nachzulesen war, wurde das Langtang Gebiet vom Erdbeben im April 2015 am schlimmsten getroffen. Einige Dörfer wurden vollkommen zerstört. Da sich das Erdbeben im April zur Hochsaison ereignete, waren viele Trekking-Touristen unterwegs und einige wurden auf ihrem Weg vom Erdbeben überrascht und sind gestorben. Angehörige haben am Wegesrand Gedenkstätten für ihre Freunde und Verwandte angelegt so wie für den jungen Israeli dessen Geschichte auf dem T-Shirt geschrieben steht, das den Mittelpunkt der Gedenkstätte bildet. Es ist sehr berührend an diesen Erinnerungsstätten vorbei zu laufen.
Gedenkstätte für einen jungen Israeli, der durch das Erdbeben umgekommen ist.
Unsere Lodge in Lamahotel: Jungle View Guest House.